Der drittgrößte österreichische Baukonzern Allgemeine Baugesellschaft – A. Porr AG (PORR) mit Sitz in Wien geht mit dem zweitgrößten türkischen Bauunternehmen Renaissance Group mit Sitz in Ankara ein 50:50 Joint-Venture mit Namen Porr Construction Holding GmbH ein, um in einer „strategischen Partnerschaft“ in die Märkte in Libyen, Turkmenistan, Saudi-Arabien und Bahrain vorzurücken. In Libyen bewirbt sich PORR bereits über einen Auftrag für einen Teil eines Eisenbahnprojektes in Libyen.
PORR-Vorstandschef Wolfgang Hesoun und Erman Ilicak, Eigentümer der Renaissance Gruppe (die 1994 in St. Petersburg gegründet wurde) unterzeichneten am 25. August 2009 einen entsprechenden Vertrag.
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25 August 2009
16 August 2009
Libysche Fluggesellschaft Afriqiyah Airways erhält ihren ersten Airbus A330
Die libysche Fluggesellschaft Afriqiyah Airways erhielt von dem europäischen Flugzeugbauer Airbus das erste von 23 vertraglich vereinbarten Passagierflugzeugen vom Typ A330. Der Vorstandsvorsitzende der Libyan-African Aviation Holding Company, Sabri Shadi dankte in seiner Rede während der Übergabe des Flugzeugs in Tripolis der finanzielle Unterstützung der libyschen Banken.
Jeweils im September und Oktober 2009 soll ein weiterer A330 mit 230 Sitzplätzen von Airbus an Afriqiyah Airways ausgeliefert werden.
Die Fluglinie will damit in den ersten sechs Wochen zunächst kurze Strecken nach London, Paris, Lagos und Accra abdecken. Ab 19. September 2009 sollen dann mit dem A330 Langestreckenflüge nach Johannesburg, Manila, Peking und Dakar erfolgen.
Jeweils im September und Oktober 2009 soll ein weiterer A330 mit 230 Sitzplätzen von Airbus an Afriqiyah Airways ausgeliefert werden.
Die Fluglinie will damit in den ersten sechs Wochen zunächst kurze Strecken nach London, Paris, Lagos und Accra abdecken. Ab 19. September 2009 sollen dann mit dem A330 Langestreckenflüge nach Johannesburg, Manila, Peking und Dakar erfolgen.
28 Juli 2009
Italienischer Rüstungskonzern Finmeccanica geht ein Joint Venture mit der Libyan Investment Authority ein
Der staatliche italienische Rüstungs-, Luft- und Raumfahrtkonzern Finmeccanica SpA gab am 28. Juli 2009 bekannt, ein Joint Venture-Unternehmen mit der staatlichen Libyan Investment Authority (LIA) zu gründen, das ab 1. Januar 2010 seine Arbeit aufnehmen soll. Geplant ist eine Zusammenarbeit in der militärischen und zivilen Luftfahrt für die Märkte in Afrika und Nahen Osten. Es sind aber auch gemeinsame Investitionen in einem breiten Spektrum von verschiedenen Geschäftsfeldern vorgesehen, darunter die Bereiche Signalsysteme, Eisenbahnen, Luftfahrt und Energie.
22 Juli 2009
Italienisches Verkehrstechnikunternehmen Ansaldo STS erhält Auftrag aus Libyen im Umfang von 541 Millionen Euro
Das italienische Elektrotechnik- und Maschinenbauunternehmen Ansaldo STS, das heute vorwiegend im Bereich Verkehrstechnik (AnsaldoBreda, Ansaldo Signal) und Energie (AnsaldoEnergia) tätig ist und zur Finmeccanica-Gruppe gehört, hat von der libyschen Regierung einen Auftrag über 541 Millionen Euro erhalten.
Danach sollen die neuen Eisenbahnstrecken von Ras Ajdir nach Sirte und die Strecke Al-Hisha-Sabha mit entsprechender Signaltechnik und entsprechender Telekommunikations- und Stromversorgung u.a. mit den hochmodernen GSM-R (Global System for Mobile Communications - Rail(way)) von SELEX Communications und das European Rail Traffic Management System (ERTMS) bzw. das Eisenbahnverkehrsleitsystems European Train Control System (ETCS) von Ansaldo STS ausgerüstet werden.
Der Vertrag zwischen dem Vorstandsvorsitzenden von Ansaldo STS, Sergio De Luca und dem Vorsitzenden der staatlichen Libyschen Eisenbahnen, Said Mohammed Rashid wurde am 22. Juli 2009 im Beisein, der Vorstandsvorsitzenden der italienischen Eisenbahngesellschaft Ferrovie dello Stato (FS), Mauro Moretti sowie der Finmeccanica-Gruppe, Pier Francesco Guarguaglini, in Tripolis unterzeichnet.
Danach sollen die neuen Eisenbahnstrecken von Ras Ajdir nach Sirte und die Strecke Al-Hisha-Sabha mit entsprechender Signaltechnik und entsprechender Telekommunikations- und Stromversorgung u.a. mit den hochmodernen GSM-R (Global System for Mobile Communications - Rail(way)) von SELEX Communications und das European Rail Traffic Management System (ERTMS) bzw. das Eisenbahnverkehrsleitsystems European Train Control System (ETCS) von Ansaldo STS ausgerüstet werden.
Der Vertrag zwischen dem Vorstandsvorsitzenden von Ansaldo STS, Sergio De Luca und dem Vorsitzenden der staatlichen Libyschen Eisenbahnen, Said Mohammed Rashid wurde am 22. Juli 2009 im Beisein, der Vorstandsvorsitzenden der italienischen Eisenbahngesellschaft Ferrovie dello Stato (FS), Mauro Moretti sowie der Finmeccanica-Gruppe, Pier Francesco Guarguaglini, in Tripolis unterzeichnet.
07 Juli 2009
Die Russischen Eisenbahnen (RZD) bauen die 500 km lange Teilstrecke Sirte-Benghazi in Libyen
Der Präsident der Russischen Eisenbahnen AG (Российские железные дороги, RZD), Wladimir Jakunin, hat vom 5. bis 6. Juli 2009 Libyen besucht und verhandelte mit dem libyschen Bahnvorstandsvorsitzenden, Saeed Rashid, über die Vertragsabwicklung zum Bau einer 500 km langen Bahnstrecke zwischen Sirte und Benghazi und besichtigte das Baulogistiklager in der Stadt Ras Lanuf. Der Vertrag zum Bau der Bahnstrecke zwischen Sirte und Benghazi war am 17. April 2008 in Tripolis unterzeichnet worden. Mit der Umsetzung des Vertrags wurde am 18. Dezember 2008 begonnen.
Das „Sirte-Benghazi“-Projekt sieht nach Angaben der RZD den Bau einer modernen Hochgeschwindigkeitsbahn (250 km/h) mit 1435-mm-Spurweite entlang der Mittelmeerküste vor, die die größten Städte Libyens verbinden und zukünftig Teil einer internationalen Verkehrsachse im Nordafrika werden soll. Dabei sollen 30 Bahn- und 23 Autobahnüberführungen sowie sechs Großbahnhöfe und 23 Stationen (Personenstationen, Güter- und Personenstationen, Güterstationen und Betriebsbahnhöfe) errichtet werden. Der Vertrag hat einen Wert von 2,2 Milliarden Euro.
Das „Sirte-Benghazi“-Projekt sieht nach Angaben der RZD den Bau einer modernen Hochgeschwindigkeitsbahn (250 km/h) mit 1435-mm-Spurweite entlang der Mittelmeerküste vor, die die größten Städte Libyens verbinden und zukünftig Teil einer internationalen Verkehrsachse im Nordafrika werden soll. Dabei sollen 30 Bahn- und 23 Autobahnüberführungen sowie sechs Großbahnhöfe und 23 Stationen (Personenstationen, Güter- und Personenstationen, Güterstationen und Betriebsbahnhöfe) errichtet werden. Der Vertrag hat einen Wert von 2,2 Milliarden Euro.
07 Mai 2009
Innerhalb von 3 1/2 Monaten bereits 629 Verkehrstote in Libyen
Die für die öffentliche Sicherheit zuständigen Behörden in Libyen gaben für den Zeitraum 1. Januar bis 17. April 2009 eine Verkehrsunfallstatistik heraus.
Danach gab es 629 Todesfälle durch Verkehrsunfälle, 1.794 Schwerverletzte und 2.733 Leichtverletzte, die aber in einer Klinik behandelt wurden.
Die Situation sieht die Behörde inzwischen als unerträglich an, die zu katastrophalen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Konsequenzen führen. Die libysche Regierung will nun verstärkt dem Problem begegnen.
Bisherige Unfallstatistik 2009:
- Januar 2009: 1.135 Verkehrsunfälle mit 145 Toten, 491 Schwerverletzten und 1.552 Leichtverletzte
- Februar 2009: 1.094 Verkehrsunfälle mit 190 Toten, 496 Schwerverletzten und 575 Leichtverletzte.
- März 2009: 1.110 Vekehrsunfälle mit 190 Toten, 539 Schwerverletzten und 606 Leichtverletzten.
- April 2009 (nur bis zum 17. April): 577 Verkehrsunfälle mit 104 Toten und 268 Schwerverletzten.
Danach gab es 629 Todesfälle durch Verkehrsunfälle, 1.794 Schwerverletzte und 2.733 Leichtverletzte, die aber in einer Klinik behandelt wurden.
Die Situation sieht die Behörde inzwischen als unerträglich an, die zu katastrophalen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Konsequenzen führen. Die libysche Regierung will nun verstärkt dem Problem begegnen.
Bisherige Unfallstatistik 2009:
- Januar 2009: 1.135 Verkehrsunfälle mit 145 Toten, 491 Schwerverletzten und 1.552 Leichtverletzte
- Februar 2009: 1.094 Verkehrsunfälle mit 190 Toten, 496 Schwerverletzten und 575 Leichtverletzte.
- März 2009: 1.110 Vekehrsunfälle mit 190 Toten, 539 Schwerverletzten und 606 Leichtverletzten.
- April 2009 (nur bis zum 17. April): 577 Verkehrsunfälle mit 104 Toten und 268 Schwerverletzten.
25 April 2009
Ukraine kurz vor der Auslieferung einer Antonov An-74 an Muammar al-Gaddafi
Der ukrainische Industrieminister Volodymyr Novytskyi (Wolodomir Novitzkij) bestätigte am 24. April 2009 gegenüber die Presse, das die Auslieferung des STOL-Transportflugzeugs vom Typ Antonov An-74TK-300 für den libyschen Revolutionsführer Muammar al-Gaddafi kurz bevorsteht.
Nach den erfolgreich abgeschlossenen Flugtests am Hostomel Airport bei Kiew werden nun Experten nach Libyen reisen, um das Flugzeug in Empfang zu nehmen. Eine Antonov An-74 kostet ca. 17 bis 20 Millionen US-Dollar oder mehr, je nach Ausstattung.
Nach den erfolgreich abgeschlossenen Flugtests am Hostomel Airport bei Kiew werden nun Experten nach Libyen reisen, um das Flugzeug in Empfang zu nehmen. Eine Antonov An-74 kostet ca. 17 bis 20 Millionen US-Dollar oder mehr, je nach Ausstattung.
24 April 2009
Biman Bangladesh Airlines fliegt ab Mai 2009 auch nach Libyen
Die staatliche nationale Fluggesellschaft Biman Bangladesh Airlines bietet ab Mai 2009 erstmals wieder nach 14 Jahren Streckenflüge nach Libyen und in die Volksrepublik China an, berichtete die Tageszeitung Financial Express am 21. April 2009.
"Wir betreiben zwei wöchentliche Flüge nach Tripolis und Guangzhou ab Mai", erklärte ein hoher Beamter der Fluggesellschaft. Die Nachfrage nach Flugreisen zwischen der Hauptstadt Dhaka und der libyschen Hauptstadt Tripolis stieg zunehmend an, da immer mehr Arbeitnehmer aus der Volksrepublik Bangladesch in Libyen, besonders im Bausektor beschäftigt werden.
"Wir betreiben zwei wöchentliche Flüge nach Tripolis und Guangzhou ab Mai", erklärte ein hoher Beamter der Fluggesellschaft. Die Nachfrage nach Flugreisen zwischen der Hauptstadt Dhaka und der libyschen Hauptstadt Tripolis stieg zunehmend an, da immer mehr Arbeitnehmer aus der Volksrepublik Bangladesch in Libyen, besonders im Bausektor beschäftigt werden.
23 März 2009
Fluggesellschaft Swiss streicht Flüge nach Tripolis
Die Schweizer Fluggesellschaft Swiss gab bekannt, ab Ende April 2009 alle Flüge nach Libyen aus dem Sommer-Flugprogramm zu streichen.
Die Swiss reagiert mit diesen "temporären Anpassungen im interkontinentalen Streckennetz" laut Medienmitteilung auf die "veränderte Nachfrage". Konkret auf die Flugverbindung nach Tripolis bezogen, seien dies wirtschaftliche Gründe, erklärt der Mediensprecher Jean-Claude Donzel. Der Markt verändere sich und da man nach wie vor keine Landeerlaubnis habe, wolle man die freien Kapazitäten nun anders einsetzen. Ob der Winterflugplan wieder eine Verbindung nach Libyen beinhaltet, dazu wollte Donzel keine Prognose machen.
Begonnen hatte das Hin und Her Mitte Juli 2008. Nachdem Hannibal Gadaffi, ein Sohn des Revolutionsführers Muammar el Gaddafi in einem Hotel in Genf vorübergehend verhaftet wurde, und die libysche Luftfahrtbehörde die Swiss anwies, anstelle von dreimal nur noch einmal pro Woche direkt nach Tripolis zu fliegen. Die Swiss entschied sich dann, auch die zugelassenen Kurse nicht mehr durchzuführen. Nachdem die Fluggesellschaft im August 2008 zumindest wieder einmal die Woche nach Libyen flog, wurde ihr Mitte Dezember 2008 die Landeerlaubnis erneut entzogen. "Technische Gründe beim Umbau des Flughafens von Tripolis" gaben angeblich den Ausschlag. Jedoch war die Swiss nach eigenen Angaben die einzige betroffene Fluggesellschaft.
Die Tochtergesellschaft der deutschen Lufthansa und Mitglied der Star Alliance bietet indes weiterhin eine Flugverbindung nach Tripolis an.
Die Swiss reagiert mit diesen "temporären Anpassungen im interkontinentalen Streckennetz" laut Medienmitteilung auf die "veränderte Nachfrage". Konkret auf die Flugverbindung nach Tripolis bezogen, seien dies wirtschaftliche Gründe, erklärt der Mediensprecher Jean-Claude Donzel. Der Markt verändere sich und da man nach wie vor keine Landeerlaubnis habe, wolle man die freien Kapazitäten nun anders einsetzen. Ob der Winterflugplan wieder eine Verbindung nach Libyen beinhaltet, dazu wollte Donzel keine Prognose machen.
Begonnen hatte das Hin und Her Mitte Juli 2008. Nachdem Hannibal Gadaffi, ein Sohn des Revolutionsführers Muammar el Gaddafi in einem Hotel in Genf vorübergehend verhaftet wurde, und die libysche Luftfahrtbehörde die Swiss anwies, anstelle von dreimal nur noch einmal pro Woche direkt nach Tripolis zu fliegen. Die Swiss entschied sich dann, auch die zugelassenen Kurse nicht mehr durchzuführen. Nachdem die Fluggesellschaft im August 2008 zumindest wieder einmal die Woche nach Libyen flog, wurde ihr Mitte Dezember 2008 die Landeerlaubnis erneut entzogen. "Technische Gründe beim Umbau des Flughafens von Tripolis" gaben angeblich den Ausschlag. Jedoch war die Swiss nach eigenen Angaben die einzige betroffene Fluggesellschaft.
Die Tochtergesellschaft der deutschen Lufthansa und Mitglied der Star Alliance bietet indes weiterhin eine Flugverbindung nach Tripolis an.
18 März 2009
Chinesische Great Wall Motor Company liefert 3.300 Pickup-Fahrzeuge nach Libyen
Einer der größten chinesischen Autohersteller, die Baoding Great Wall Automobile Holding Co., Ltd. mit Sitz in Baoding in der Provinz Hebei, auch bekannt als Great Wall Motor Company (GWM), hat mit der libyschen Regierung bereits im Februar 2009 den Export von 3.300 Pickup-Fahrzeuge vom Typ Deer für mehr als 200 Millionen Yuan nach Libyen vereinbart. Die ersten 1.000 Fahrzeuge sollen Ende März 2009 im Hafen von Benghazi ausgeladen werden. Verschiedene libysche Ministerien und Staatsbetriebe sollen diesen Fahrzeugtyp erhalten und eine weitere Lieferung der GVM ist für Juni 2009 vorgesehen.
14 März 2009
Erneuter Start der Libya Rally Raid in Libyen
Im Hafen der italienischen Stadt Genua startete bereits zum zweiten Mal die deutsche Wüstenrally "Libya Rally Raid". Teams aus Deutschland, Rumänien, Italien, Österreich und Slowenien starten dann am 16. März 2009 mit dem Prolog im Norden Libyens nur wenige Kilometer hinter der Grenze nach Yfren, wo am 17. März 2009 die 1. Etappe über Stein- und Schotterpisten nach Hammadah folgt. Organisator der Rally ist Wolfgang Pasetti. Unter den Teilnehmern befindet sich auch der "Deutsche GORM Offroad Meister 2008" in der Klasse T1 Lee Amthor und das Team ORC aus Ostfildern bei Stuttgart unter der Leitung von Hans Baur .
13 Juni 2003
Europäische Unternehmen zeigen Interesse an libysches Eisenbahnprojekt
Französische, deutsche, spanische, italienische und britische Stahlhersteller sowie ein polnisches und ein ukrainisches Unternehmen haben Anfang 2003 für die Bereitstellung von 100.000 t Schienen bei der Ausschreibung in Libyen mitgeboten, mit denen die 191 km lange Strecke zwischen Ras Ajdir an der tunesischen Grenze und der libyschen Hauptstadt Tripolis in der ersten Phase eines großen libyschen Eisenbahnprojekts gebaut werden soll. Die Gesamtstrecke soll die gesamt libysche Mittelmeerküste abdecken (2178 km) und damit die noch bestehende Eisenbahnlücke zwischen Marokko und Ägypten füllen. Eine zweite Strecke soll die Große Syrte mit der Oase Sabha verbinden (992 km). Das gesamte Streckennetz soll 3170 km und 96 Bahnhöfe umfassen. Für die Anfangsstrecke Ras Ajdir-Tripoli sollen 20 Lokomotiven, 62 Personen- und 485 Güterwaggons bereitgestellt werden. Den Zuschlag für den Baukontrakt hat bereits im Jahr 2000 die China Civil Engineering Construction erhalten. Die Betonschwellen werden in Libyen in einer Fabrik bei Al Khums hergestellt, die die deutsche Walter Bau errichten soll und die ebenfalls Schienenanschluss erhalten wird. Die Pläne zum Bau eines Schienennetzes in Libyen gehen auf das Jahr 1992 zurück. Libyen erhofft sich von dem Projekt eine Verbesserung der Infrastruktur, eine bessere Anbindung des innerafrikanischen Kontinents an die libyschen Häfen und eine Belebung des Import- und Exportwarenverkehrs.
11 Juni 2003
Libysches Flugzeug mit 57 Personen aus Simbabwe an Bord wurde in Kenia abgefangen und zur Landung gezwungen
Am internationalen Flughafen Jomo Kenyatta in Kenia sind 57 Personen aus Simbabwe festgehalten worden. Die 57 aus Simbabwe stammenden Insassen seien mit dem libyschen Flugzeug vom Typ Iljushin Il-62M auf dem Weg von Harare in die libysche Hauptstadt Tripolis gewesen und verletzten dabei den Luftraum über Kenia. Ein kenianisches Gericht verurteilte die Piloten zur einer Geldstrafe von 82.000 Kenianische Schillinge (umgerechnet 945.000 Euro) wegen der Verletzung des Luftraums. Der Pilot Niktor Konkin und der Kopilot Yurii Zlenko der libyschen Iljuschin hatte keine Erlaubnis für den Überflug eingeholt. Ein Regierungsvertreter Simbabwes, N. Mawema, erklärte er hoffe auf eine schnelle Normalisierung der Situation und bestätigte das Festhalte seiner Landsleute auf dem Flughafen. Den Passagieren seien aber nicht Schuld an der Situation, sondern die Piloten versuchten zu Unrecht den kenianischen Luftraum zu überfliegen. Die für den VIP-Transport gechartete Maschine sollte wegen einer "Dienstangelegenheit" nach Tripolis fliegen. Die Zivile Luftfahrtbehörde in Kenia (KCAA) erklärte man habe das libysche Flugzeug am 6. Juni 2003 erwartet, sei aber dann erst am 8. Juni 2003 in den Luftraum geflogen und ohne Hinweis, dass Passagiere sich an Bord befinden. Man sei von einem Frachtflugzeug ausgegangen.
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