Dagegen kann ein User in den Vereinigten Arabischen Emiraten (V.A.E.) am Günstigsten telefonieren. Das hat eine aktuelle Studie der jordanischen Marktforscher von der Arab Advisors Group http://www.arabadvisors.com ergeben, berichtet Cellular News.
Demnach muss ein Vertragskunde in Libyen für eine Minute Telefongespräch am Handy durchschnittlich 0,22 US-Dollar auf den Tisch legen. Am günstigsten telefoniert ein Vertragskunde demnach in den Vereinigten Arabischen Emiraten und im Jemen. Hier kostet die Minute nur 0,06 US-Dollar. Durchschnittlich kostet ein Telefongespräch den Vertragskunden in der arabischen Welt 0,11 US-Dollar pro Minute. Bei den Prepaid-Kunden kassieren die Provider des derzeit Krisen geschüttelten Mittelmeerstaates Libanon die höchsten Gebühren. Hier liegt der Minutenpreis bei 0,44 US-Dollar. Danach folgen Marokko und Saudi-Arabien. Der durchschnittliche Minutenpreis aller untersuchten Länder beläuft sich auf 0,19 US-Dollar. Am billigsten kommt auch der Prepaid-Kunde in den Vereinigten Arabischen Emiraten davon. Er zahlt dort für ein einminütiges Telefongespräch via Prepaid-Handy 0.06 US-Dollar.
"Es ist ein wenig paradox, dass die geringste durchschnittliche Gebührenrate im Monopolmarkt Vereinigte Arabische Emirate gemessen wurde", sagte Arab-Advisors-Präsident Jawad Abbassi. Die Arab Advisors Group hat für ihre Studie die Mobilfunkgebühren in 18 arabischen Staaten, darunter Ägypten, Irak, Palästina, Katar und Sudan analysiert. In diesen Staaten gibt es insgesamt 34 Mobilfunkprovider. Vier weitere sollen in Kürze an den Start gehen. Die Festnetzmärkte der arabischen Staaten seien noch immer in den Händen von Monopolisten, obwohl die Liberalisierung in Ländern wie Bahrain und Jordanien bereits begonnen habe, sagte Arab-Advisors-Analyst Yaman al Jundi. Der Mobilfunkmarkt hat sich nach Meinung von al Jundi in den vergangenen Jahren über den klassischen Telekommarkt hinaus entwickelt, was natürlich auch Auswirkungen auf die klassische Telefonie hat.
19 März 2005
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