Die beiden deutschen Urlauber aus Tuttlingen, die seit Anfang März 2005 wegen Schmuggelverdachts in Libyen festgehalten wurden, durften bereits am 19. März 2005 nach Tunesien ausreisen. Das gab jetzt eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin bekannt.
Im Gepäck des Zahnarztes und seines Vaters hatten die Behörden in Libyen Scherben antiker Vasen gefunden, deren Ausfuhr streng verboten ist. Ob es sich dabei tatsächlich um antike Kulturgüter gehandelt hat, sei nicht mehr geklärt worden. Auf Betreiben der deutschen Botschaft in Tripolis hätten sich die libyschen Behörden kooperativ gezeigt und den Fall nicht weiterverfolgt. Unter anderem soll sich auch der Ministerpräsident von Baden-Württemberg Erwin Teufel eingeschaltet und sich für eine gütliche Lösung stark gemacht haben. Ein Lösegeld sei nicht gezahlt worden.
21 März 2005
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