Angola hat am 10. August 2009 eine Beteiligung von 2,8 Prozent (733 Millionen US-Dollar) an der neuen Afrikanischen Investitionsbank (AIB) bekanntgegeben. Die AIB ist eines der Finanzinstitutionen der Afrikanischen Union (AU) und hat ihren Sitz in der libyschen Hauptstadt Tripolis. Das Kapital der AIB soll in den nächsten Monaten auf 25 Milliarden US-Dollar ansteigen.
Die wichtigsten Anteilseigner sind danach:
Südafrika mit 4,0 Milliarden US-Dollar Kapital für die AIB
Nigeria mit 2,7 Milliarden US-Dollar,
Ägypten mit 2,1 Milliarden US-Dollar,
Algerien mit 2,0 Milliarden US-Dollar,
Libyen mit rund 1,0 Milliarden US-Dollar,
der Sudan mit 873 Millionen US-Dollar,
Tuneisen mit 533 Millionen US-Dollar und
Kenia mit 469 Millionen US-Dollar.
Die kleinste afrikanische Wirtschaft, der Inselstaat Sao Tome und Principe, beteiligt sich mit 2 Millionen US-Dollar an dem neuen pan-afrikanischen Finanzinstitut. Jeder Mitgliedsstaat der Afrikanischen Union kann sich an der AIB beteiligen.
Die Bank ist damit fester Bestandteil der Afrikanischen Union, die Projekte zur Beschleunigung der Entwicklung und Integration auf dem Kontinent unterstützen soll. Dabei wird vorrangig auf die Finanzierung von Infrastrukturprojekte und den Ausbau der Telekommunikationsnetze Wert gelegt.