16 April 2009

"EuroMed-News" will die Länder rund um das Mittelmeer enger zusammenbringen und den Dialog zwischen den Kulturen fördern

Ein grenzüberschreitendes Fernsehprogramm soll die EU- und Nicht-EU-Länder rund ums Mittelmeer enger zusammenbringen. Ziel sei es, den Dialog zwischen den Kulturen zu fördern, sagte EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner (Österreich), die das Projekt "EuroMed-News" am 15. April 2009 in Brüssel vorstellte. Bis Februar 2010 soll das neue Netzwerk aus Rundfunkverbünden und nationalen TV-Sendern insgesamt 17 Stunden Gemeinschaftsprogramm produzieren. Die Kommission der Europäischen Union steuert 2,16 Millionen Euro an Fördermitteln bei. Mit im Boot sind unter anderem die Europäische Rundfunk-Union (EBU) sowie Fernsehsender aus Algerien, Frankreich, Jordanien, Libyen, Syrien, Marokko und dem Libanon. Die rund 350 geplanten Nachrichtenbeiträge, Magazinstücke und Dokumentationen sollen den Angaben zufolge sowohl Themen aus der Region als auch EU-Anliegen aufgreifen. Unter anderem geht es um Jugend-Arbeitslosigkeit, Alphabetisierung, Meeresverschmutzung sowie die Gleichberechtigung von Mann und Frau.