Am 28. Dezember 2008 findet ein Sondertreffen der Aussenminister der Arabischen Liga in Kairo statt. Das teilte Generalsekretär Amr Mussa mit und erklärte gegenüber Journalisten: "Wir werden die verbrecherische israelische Aggression erörtern und fordern, dass die Ausrottung des palästinensischen Volkes in Gaza eingestellt und die Blockade der Region aufgehoben wird". Die Vereinten Nationen sollten die jüngste Aggression Israels im Gaza-Streifen scharf verurteilen und Libyen solle als einziges arabisches Mitglied im UN-Sicherheitsrat eine Dringlichkeitssitzung des Gremiums zu den israelischen Luftangriffen beantragen, erklärte Amr Mussa, in Kairo.
Führende Repräsentanten von Palästina, Ägypten, Saudi-Arabien, Katar, Libyen, Jordanien und einiger anderer arabischer Länder stimmten in Telefongesprächen ihre Positionen zur Entwicklung in Gaza ab. Mehrere Staatschefs plädierten dabei für die Einberufung eines arabischen Gipfeltreffens, um Beschlüsse zu Gaza zu fassen.
Bei den jüngsten Angriffen der israelischen Luftwaffe auf Ziele im Gaza-Streifen kamen nach Angaben palästinensischer Mediziner mindestens 155 Menschen ums Leben, mehr als 200 Einwohner wurden verletzt. Am 27. Dezember 2008 hatte die israelische Luftwaffe zeitgleich dutzende Kommandostellen und sonstige Objekte der radikal-islamischen Bewegung Hamas angegriffen.
28 Dezember 2008
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