Die österreichische OMV AG hat Verträge für zwei wichtige Ölfelder in Libyen bis zum Jahr 2032 verlängert und bezahlt dafür umgerechnet 157 Millionen Euro. Nach Angaben von OMV sei dieser "Unterzeichnungsbonus" innerhalb von drei Jahren an die staatliche National Oil Company (NOC) zu bezahlen. Durch die geänderten Verträge komme es in der ersten Phase zu einem geringeren Jahresüberschuss sowie zu einer Erhöhung der Konzernsteuerrate.
Die beiden Förderblöcke NC115 und NC186 liegen im Murzuk-Becken in Libyen, etwa 700 km südlich von Tripolis. Die Partner im Block NC115 sind die spanische Repsol (40 Prozent) und Total (30 Prozent). Im Block NC186 halten Respol 32 Prozent, OMV und Total jeweils 24 Prozent und StatoilHydro 20 Prozent.
"OMV ist in Libyen seit 1975 tätig und produziert Erdöl seit 1985. Die Vertragsverlängerung für Murzuk bis 2032 ist das Resultat der guten Beziehung mit Libyen und stellt einen wichtigen Schritt zur Sicherung unserer zukünftigen Position in diesem Land dar", sagte der für Exploration und Produktion verantwortliche OMV-Vorstand Helmut Langanger.
17 Juli 2008
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