02 September 2005

Frankreich und Belgien haben nach der jüngsten Häufung von Flugzeugunfällen eine Liste mit verbotenen Fluggesellschaften veröffentlicht.

In Frankreich sind folgende Fluggesellschaften von einem Start- und Landeverbot durch die staatliche Lutfahrtbehörde DGAC betroffen:
  • Air Koryo (Nordkorea)
  • Air Saint-Thomas (USA)
  • International Air Service (Liberia)
  • Lineas AER (Mosambik)
  • Phuket Airlines (Thailand)

In Belgien unterliegen neun Fluggesellschaften, die Luftfracht transportieren, einem Start- und Landeverbot. Passagierflieger stehen nicht auf der "schwarzen Liste" der Behörden. Ein Flugverbot "aus Gründen der operationellen Sicherheit" wurde demnach gegen fpögende Fluggeselslchaften verhängt:

  • Africa Lines (Zentralafrikanische Republik)
  • Air Memphis (Ägypten)
  • Air Van Airlines (Armenien)
  • Central Air Express (Demokratische Republik Kongo)
  • I.C.T.T.P.W. (Libyen)
  • International Air Tours Limited (Nigeria)
  • Johnsons Air Limited (Ghana)
  • Silverback Cargo Freighters (Ruanda)
  • South Airlines (Ukraine).

Der französische Verkehrsminister Dominique Perben sagte, bei der Veröffentlichung habe es "keine diplomatischen Rücksichten" gegeben. Von dieser Veröffentlichung erhoffe er sich eine "Beschleunigung europaweiter Initiativen", sagte Sicherheitsdirektor der DGAC Maxime Coffin am 29. Agust 2005 in Paris. Ferner setze er auf den guten Willen der betroffenen Länder, die Kontrollen der Gesellschaften auf ihrem Staatsgebiet zu verbessern. Die Europäische Union (EU) will bis Jahresende eine Liste europaweit verbotener Fluggesellschaften herausgeben. Die Vorschläge werden derzeit im EU-Ministerrat und im Europaparlament besprochen, ein Datum für die Einführung steht aber noch nicht fest.

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