30 September 2003

Prominenter amerikanischer Muslime Alamoudi wegen Verstoßes der US-Sanktionen gegen Libyen verhaftet

Auf dem Internationalen Flughafen Dulles in Virginia haben Beamte der US-Bundespolizei FBI (Federal Bureau of Investigation) und der Einwanderungsbehörde den US-Bürger und aus Eritrea stammende Abdurahman Muhammad Alamoudi in Untersuchungshaft genommen. Alamoudi soll gegen die US-Sanktionen gegen Libyen verstoßen haben. Ihm wird vorgeworfen im Dezember 1999, November 2000 und August 2001 gegen die US-Gesetze verstoßen zu haben.

FBI-Beamte erklärten gegenüber der Presse, dass Abdurahman Alamoudi bereits im August 2003 auf dem Londoner Flughafen Heathrow von britischen Zollbeamten kontrolliert wurde, als er versuchte nach Damaskus (Syrien) zu reisen. Bei der Kontrolle entdeckten sie mitgeführtes Bargeld in Höhe von 340.000 US-Dollar. Alamoudi erklärte die Summe des Geldbetrages sei eine Schenkung für die American Muslim Foundation. Der Betrag wurde ihm in einem Londoner Hotel übergeben worden und stammte von der libysche finanzierten Islamic Call Society mit Sitz in Tripolis. Für die Unterstützung der Foundation reiste Almoudi mehr als zehn mal nach Libyen, gab er den britischen Beamten Auskunft. Das libysche Volksbüro (Botschaft) in Ottawa, Kanada soll in Verbindung gestanden haben, dass Geld transferiert zu haben und Alamoudi ein Visum gegeben zu haben. Der prominente Abdurahman Muhammad Alamoudi kam in der Vergangenheit als Leiter des American Muslim Council auch mit Regierungsvertretern der Regierung George Bush sen. und Bill Clinton zusammen und galt als Befürworter für die Aufhebung der Sanktionen gegen Libyen.

Keine Kommentare: