23 September 2003

Opfer der US-Bombenangriffe auf libysche Städte im April 1986 fordern Entschädigungszahlungen

Mehr als 200 Libyer darunter Kinder und ältere Menschen von Hinterbliebenen des US-Bombenangriffs auf die libyschen Städte Tripolis und Bengasi im April 1986 fordern Entschädigungszahlungen von der US-Regierung. Die Opfer der US-Angriffe demonstrierten vor dem Regional-Hauptquartier der Vereinten Nationen in Genf (Schweiz).

Die libyschen Demonstranten in weißer Kleidung forderten die libysche Regierung solle nicht eher die Opfer des Lockerbie-Anschlags entschädigen, ehe de Opfer der US-Bombenangriffe nicht entschädigt werden. Der Generalsekretär der libyschen Vereinigung der Hinterbliebenen der amerikanischen Aggression, Mohammed Shermit erklärte bei den US-Bombenangriffen auf die libyschen Städte Tripolis und Benghazi im April 1986 starben 27 Menschen und 170 wurden verletzt. Shermit selber gab bekannt, bei den US-Angriffen seine 8jährige Tochter und vier weitere Familienmitglieder verloren zu haben. Die Opfer wollten eine Klage in den USA erreichen. Ein US-Bundesgericht lehnte dies aber ab.

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