24 September 2003
Muammar el Gaddafi fordert ein Ende der Kämpfe auf der philippinischen Insel Mindanao
Revolutionsführer Muammar el Gaddafi sprach sich für ein Ende des Unabhängigkeitskampfes der Moro Islamic Liberation Front (MILF) auf der philippinischen Insel Mindanao aus. Bei einem Treffen mit einer Delegation von den Philippinen in Tripolis erörterte Gaddafi die Situation u.a. mit Jose de Venecia Jr. ."Wir glauben, dass Frieden und eine friedliche Koexistenz (zwischen Moslems und Christen) auf den Philippinen unabhängig vom Glauben erzielt werden kann," erklärte Gaddafi und betonte auch die libysche Vermittlung in dem Konflikt. De Venecia hofft in 75 bis 90 Tagen einen Friedensvertrag zwischen der philippinischen Regierung und der MILF abschließen zu können. Muammar el Gaddafi nahm auch die übermittelte Einladung der philippinischen Präsidentin Gloria Macapagal Arroyo an, das Land zu besuchen. Ein genauer Termin steht aber noch nicht fest. Unter den Delegationsteilnehmern von den Philippinen waren u.a. auch Roque Ablan Jr. und Teodoro Locsin Jr. die die beiden Regionen Ilocos Norte und Makati vertreten. Libyen die USA und Malaysia haben mehrfach in dem Konflikt vermittelt und mit Vertretern an Friedensgesprächen teilgenommen. Bereits 1976 hat Muammar el Gaddafi mit dem Vertrag von Tripolis ein Abkommen zwischen der Regierung unter Ferdinand Marcos und der MNLF (Moro National Liberation Front) erzielt. 1996 wurden zwischen der Zentralregierung und der MNLF und 2001 mit der MILF Friedensvereinbarungen getroffen, die aber nach kurzer Zeit wieder brüchig wurden.
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