Saif al-Islam Gaddafi, Sohn des Revolutionsführers Muammar el Gaddafi, sagte während des Freitagsgebetes am 29. November 2002 in der Badshahi Moschee in Pakistan, dass einige Muslime durch Angriffe gegen unschuldige Personen den Islam diffamiert haben. Er distanzierte sich auch von der Terrororganisation Al Kaida (al-Qaida), die niemals Beziehungen zu den islamischen Ländern Pakistan und Libyen hatten und auch nicht mit ihnen in Verbindung gebracht werden sollten.
Saif al-Islam betonte aber dass der Dschihad, ein Recht jedes Muslimen ist und die Aufgabe des Islam und jedes Muslimen war es sich zu verteidigen, doch der Westen möchte diese Grundregeln ändern. Während seines fünftägigen Besuchs in Pakistan überbrachte Saif al-Islam auch eine Botschaft seines Vaters Muammar el Gaddafi an den pakistanischen Präsidenten Pervez Musharraf. Musharraf sagte, dass Libyen eine konstruktive Rolle dabei spielen könnte beim Dialog mit dem Nachbarn Indien und der Krisenregion Kaschmir. Saif al-Islam reiste auch in den Kaschmir in die Provinzstadt Muzaffarabad.