05 Januar 2009

Libyen und Italien beginnen gemeinsame Seepatroullien gegen Bootsflüchtlinge

Die italienische Regierung hat mit der Abschiebung von über 2000 Migranten begonnen, die seit seit Mitte Dezember 2008 auf der Insel Lampedusa gestrandet waren. Der italienische Innenminister Roberto Maroni hatte am 27. Dezember 2008 angeordnet Flüchtlinge künftig auch direkt von Lampedusa aus abzuschieben. Um zukünftige Fluchversuche zu verhindern, werden ab sofort militärische Sicherungsmaßnahmen auch auf dem afrikanischen Kontinent selbst verschärft. So patrouillieren seit 1. Januar 2009 an der libyschen Küste gemischte, mit Italienern und Libyern besetzte Einsatzkräfte. Zudem werden sechs italienische Schiffe im Rahmen eines Kooperationsabkommens mit Libyen vor der nordafrikanischen Küste patroullieren.

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