Ende 2005 will die EU-Kommission sich erneut mit Vertretern der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) in Wien treffen, um über die Entwicklungen auf den Ölmärkten zu beraten. Das kündigte der Sprecher von Energiekommissar Andris Piebalgs am 8. September an.
Im Juni 2004 waren die Gesprächspartner erstmals in Brüssel zusammengekommen. Die OPEC hatte versichert, auf die Besorgnisse der EU-Länder und anderer Industriestaaten wie die USA eingehen zu wollen. Durch einen intensiven Dialog mit dem Ölkartell und anderen Produzentenländern erhofft sich die Kommission, dass sich die Stabilität, Transparenz und Verlässlichkeit auf den Märkten verbessert.
Die OPEC wolle mit verlässlichen Daten die Psychologie des Marktes korrigieren, erklärten dessen Vertreter im Juni 2005. "Es gab nie einen Mangel an Öl auf den Märkten und wird es auch nicht in Zukunft geben", versicherte der kuwaitische OPEC-Präsident Scheich Ahmad Fahad Al-Sabah damals nach dem Treffen mit der Kommission in Brüssel. Darüber hinaus hatten sich die OPEC und EU darauf verständigt, künftig gemeinsam in Raffinerien zu investieren. Öl werde in ausreichenden Mengen gefördert, doch seien die Raffineriekapazitäten nicht ausreichend, um den steigenden Bedarf zu decken, sagte Al-Sabah.
09 September 2005
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