10 März 1999

Französisches Gericht verurteilt sechs Libyer in Abwesenheit für den Anschlag auf UTA-Flug 772

Am 10. März 1999 werden sechs Libyer: Abdallah Senoussi (Neffe von Muammar al Gaddafi und stellv. Chef des Libyschen Geheimdienstes), Abdallah Elazragh, Ibrahim Naeli, Arbas Musbah, Issa Shibani, Abdelsalam Hammouda werden von einem französischen Gericht in Paris durch Richter Jean-Louis Bruguiere in Abwesenheit verurteilt, weil sie das Bombenattentat auf das Passagierflugzeug der UTA (Typ: DC-10) im Jahr 1989 geplant und durchgeführt haben. Libyen bestritt jede Beteiligung an dem Anschlag, bei dem 170 Menschen starben, zahlte jedoch 25,7 Millionen US-Dollar als Entschädigung. Abdallah Senoussi wird im November 2001 unter Hausarrest gestellt.